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Lebenslanges Lernen in der Ausbildung verankern

Vor zwei Jahren führte die Bausparkasse Schwäbisch Hall ein neues Ausbildungskonzept ein. Dieses setzt beim Lernen stärker auf die Eigenverantwortung der Azubis. Ausbildungsleiterin Marion Matter erläutert das Konzept im Interview.

 

 

Frau Matter, im Frühjahr 2010 führte die Bausparkasse Schwäbisch Hall ein neues Ausbildungskonzept ein. Warum?


Matter: In den vergangenen Jahren haben sich viele Parameter, mit denen unsere Mitarbeiter zu tun haben, geändert. So erwarten unsere Kunden zum Beispiel eine Darlehenszusage heute nicht mehr in zwei Wochen sondern in zwei Tagen. Auch die gesetzlichen und technischen Anforderungen ändern sich permanent. Daraus resultieren neue Anforderungen an die Mitarbeiter – also auch an die Ausbildung.

 

Welches Ziel verfolgen Sie mit dem neuen Konzept?


Matter: Wir wollen erreichen, dass unsere Mitarbeiter künftig noch eigenverantwortlicher arbeiten und das Lernen noch stärker als bisher in die eigene Hand nehmen. Unser Zielbild ist: Wir wollen mit dem neuen Ausbildungskonzept das lebenslange Lernen konkret ermöglichen.

 

Aber faktisch müssen doch alle Mitarbeiter lebenslang lernen. Oder?


Matter: Das stimmt. Die erforderlichen Fähigkeiten hierzu müssen wir unseren jungen Mitarbeitern aber schon in der Ausbildung vermitteln. Sonst geraten wir in folgenden Widerspruch: Während der Ausbildung geben wir ihnen sozusagen jeden Handgriff vor und servieren ihnen den Lerninhalt mundgerecht, und danach sollen sie eigenverantwortlich arbeiten.

 

Was bedeutet das neue Konzept konkret für die Azubis?

 

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