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Mittwoch, 15 Februar 2023 12:32

Kontrolle hat als Führungsparadigma ausgedient

Erfahren Sie in einem spannenden Gespräch zwischen dem Blogger Marcus K. Reif und Tjalf Nienaber von HRnetworx, warum Kontrolle als Führungsparadigma ausgedient hat und stattdessen Autonomie das neue Gebot der Stunde ist. Marcus erklärt, warum unstrukturierte Vorbereitung auf Führung oft zu Micromanagement führt und warum diese Führungsmodelle zunehmend unwirksam sind. Entdecken Sie weitere Erkenntnisse zu diesem Thema bei der Online Fachkonferenz "New Work" im Mai https://hrnetworx.com/hrnetworx-events/viewevent/1646-online-fachkonferenz-new-work-new-work-in-der-neuen-arbeitswelt-4-0?groupid=80  oder bei der OE/PE und Führungskräfte Konferenz im September.

Link zum Video: https://youtu.be/K_VW6I1iy7Y

Publiziert in Führung, Leadership

Zurzeit wird vorgeschlagen, dass Führungskräfte zum Coach ihrer Mitarbeitenden werden sollen. Hierarchische Strukturen würden zunehmend hinterfragt und Führung solle sich vor allem um die Entfaltung der Potenziale von Mitarbeitenden kümmern. Damit wird die Funktion der Führungskraft zum Thema. Ob dazu die Rolle eines Coachs gehört, ist mehr als fraglich.

In einem Artikel „Führung: Funktion und Aufgaben der Führungskraft bei Veränderungen“ wird zuerst begründet, warum eine Führungskraft kein Coach sein kann. Im Mittelpunkt steht dann die heute entscheidende Funktion einer Führungskraft: Veränderungen vordenken und zusammen mit Mitarbeitenden umsetzen. Wenn Führungskräfte diese Funktion nicht übernehmen steigt der Stresspegel. Der Weg in eine schlechte Work-Life-Balance ist vorgezeichnet, für Führungskraft und Mitarbeitende. Die Bindung ans Unternehmen schwindet, die „innere Kündigung“ wird forciert. Für diese Funktion reichen Kommunikationstools nicht aus. Führungskräfte brauchen andere Kompetenzen und Tools.

Zum Artikel:

„Führung: Funktion und Aufgaben der Führungskraft bei Veränderungen“ :

https://www.business-wissen.de/artikel/funktion-und-aufgaben-der-fuehrungskraft-bei-veraenderungen/

 

Wie Führungskräfte diese Funktion mit Leben erfüllen können wird in einem gerade erschienenen Buch beschrieben:

„Erfolgreich als Führungskraft: Ziele, Mitarbeiterinteressen und die eigene  Work-Life-Balance in einer turbulenten, komplexen Welt in den Griff bekommen.“

Mit einem Trainingsprogramm können Führungskräfte neueste Erkenntnisse direkt auf die eigene, individuelle Führungssituation anwenden. Dazu gehört ein detailliert beschriebener Umsetzungsprozess, zusammen mit der eigenen Führungskraft und dem Team. Die Tools bilden Denkprozesse mit bewährtem Experten-Knowhow ab. Sie können digital aus einer Toolbox heruntergeladen und im Original eingesetzt oder angepasst werden.

Zum Buch:

als Hardcover Buch / Ebook im Buchhandel oder in Online Shops wie amazon oder

BoD

https://www.bod.de/buchshop/erfolgreich-als-fuehrungskraft-unternehmensziele-mitarbeiterinteressen-und-die-eigene-work-life-balance-in-einer-turbulenten-komplexen-9783756294657

Mehr Informationen finden Sie hier:

Dr. Wolfgang Schröder

https://www.dr-schroeder-personalsysteme.de

Was müssen Arbeitgeber für ein effektives mobiles Arbeiten beachten? Unsere Tipps zum effektiven Managen an verschiedenen Standorten zeigen, was es zu beachten gilt und worauf es ankommt, damit Mitarbeiter effektiv und zufrieden an jedem Ort arbeiten können.

 

Laut einer Erhebung von Statista sprechen sich über siebzig Prozent der Deutschen für einen gesetzlichen Anspruch auf das mobile Arbeiten im Homeoffice aus. Dabei kann das Führen auf Distanz und an verschiedenen Standorten zur echten Herausforderung für Arbeitnehmer und viele Manager werden. Kennzahlen, die im Büro funktioniert haben, lassen sich eben nicht eins zu eins in die heimischen vier Wände überführen. 

Zusätzlich denken immer noch viele Vorgesetzte, ihre Mitarbeiter würden im Homeoffice Däumchen drehen und den ganzen Tag Netflix schauen. Obwohl doch mittlerweile beim letzten Skeptiker angekommen sein sollte, dass die Produktivität im Homeoffice deutlich steigt, wenn Unternehmen die richtigen Voraussetzungen dafür schaffen. 

Dazu gehört eine Umgebung, die es Unternehmen langfristig ermöglicht Mitarbeiter zu evaluieren und gemeinsam an den Zielvereinbarungen zu arbeiten. Denn nur die Leader, die beim Arbeitserfolg an erbrachte Leistungen denken und eben nicht nur die Präsenz als größten Faktor nehmen, können ihr Team zu Höchstleistungen anspornen. Selbstverantwortung ist nach wie vor der größte Motivator überhaupt, immerhin sind wir alle erwachsen und wollen einen Sinn in unserer Arbeit erleben. 

In diesem Sinne schauen clevere Manager auf die Qualität und Anzahl der erledigten Aufgaben an, um die Leistung einordnen zu können.

Bedeutung der KPIs

Doch wie finden wir das passende Gleichgewicht zwischen angemessenem Feedback und dem Gefühl der permanenten Überwachung? Mit den richtigen Schlüsselkennzahlen lassen sich die berufliche Weiterentwicklung eines Mitarbeiters oder einer Abteilung objektiv und realistisch messen. Hierbei spielen die KPIs, die sogenannten Key Performance Indicators, eine wichtige Rolle, da sie als Referenz dienen, um Prozesse zu bewerten und Verbesserungen zu erkennen.  

Die wichtigsten KPIs im Homeoffice

Klar definierte KPIs haben immer ein bestimmtes Ziel vor Augen. Das Kriterienraster der SMART-Ziele hilft dabei, zwischen effizienten und unproduktiven Zielen zu unterscheiden. Dabei stehen die einzelnen Buchstaben für die Ziele, die spezifisch, messbar, aktiv beeinflussbar, realistisch und terminiert sein müssen, um objektiv überprüfbar zu werden. Somit werden Erwartungen skalierbar und Mitarbeiter wissen, was von ihnen erwartet wird.

Um die Produktivität zu messen eignen sich hierbei die drei Schlüsselindikatoren aus 

  • Selbstdisziplin, 
  • effektiver Kommunikation 
  • und die Lernfähigkeit der Mitarbeiter

Konkret bedeutet das: Können Mitarbeiter selbständig arbeiten, sind erreichbar, Anweisungen befolgen und Deadlines einhalten?

Besonders die OKR-Methode, also Ziele und Schlüsselergebnisse, eignet sich hier hervorragend, um das Arbeitspensum eines jeden Einzelnen zu organisieren. Hier werden im Team  individuelle Ziele gesetzt, die auf Schlüsselergebnisse oder das gesamte Unternehmen ausgerichtet sind. Jeder Mitarbeiter überlegt hier, welchen Beitrag er persönlich zum Unternehmenserfolg leisten wird.  

Internes Feedback

Anschließend wird in vierteljährlichen Feedback-Runden geschaut, ob die Ziele auch erreicht wurden und in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Eine klare Zielvereinbarung ist daher unerlässlich. Ebenso können automatisierte, zufällige und anonyme Befragungen helfen, Feedback einzuholen und Mitarbeitern das Gefühl zu vermitteln, gehört zu werden. So kann bspw. jeder Mitarbeiter die Arbeit der anderen im Team mit nur zwei Fragen nach den individuellen Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten bewerten.

Leistungs-KPIs

Kennzahlen, die auf die Leistungen der Mitarbeiter fussen, sind wahrscheinlich die zuverlässigste Art, ihren Arbeitserfolg zu messen. Dabei sollten die KPIs zu den Tätigkeiten und Bedürfnissen passen und nicht willkürlich gesetzt werden.

Gewinn pro Mitarbeiter 

Gerade im Sales oder Marketing lässt sich der erwirtschaftete Gewinn pro einzelner Mitarbeiter messen. Sollte hier ein Verbesserungsbedarf ersichtlich werden, empfehlen wir in die Fort- und Weiterbildung oder neue Technologie zu investieren, um Aufgaben zu automatisieren und Prozesse zu optimieren.

Umsatz pro Mitarbeiter 

Hier werden nur die Gesamteinnahmen ohne Ausgaben betrachtet, um die Kosten der Personalentwicklung im Verhältnis zum erwirtschafteten Umsatz besser zu verstehen.

Durchschnittliche Bearbeitungszeit 

Dadurch messen Teams die Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit messen.

Überstunden pro Mitarbeiter

Zu viel oder zu wenig Überstunden sind Anzeichen für ein Produktivitätsproblem oder eine übermäßige Arbeitsbelastung..

Fazit 

Wir sehen also, dass der Hauptfokus immer auf klar definierten Grundlagen, dem Mensch und das Vertrauen in sie in den Vordergrund gestellt werden muss. Das Messen der Kennzahlen ist dabei genau wie im Büro gar kein Hexenwerk. So erklärte Mike Desjardins, Gründer von Cereslogic.com, dass “man schnell feststellen kann, dass es kaum einen Unterschied in der Bewertung eines Mitarbeiters im Homeoffice gegenüber einem Büroangestellten gibt. Leistung wird am besten durch die Ergebnisse und die Frage bestimmt, ob ein Mitarbeiter messbare Benchmarks oder Ziele erreicht hat."

In diesem Sinne fördern KPIs eine klare und effiziente Kommunikation und stellen den Mensch in den Mittelpunkt.

Publiziert in Führung, Leadership

Bild Magazin

 

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Zum Launch unseres GABAL MAGAZINs haben wir uns für Sie etwas ganz Besonderes überlegt. Wir schenken Ihnen zu diesem Anlass die Teilnahme an hochwertigen Webinaren mit Top-AutorInnen wie Andreas Buhr, Martin Limbeck, Monika Matschnig, Barbara Messer und Roger Rankel. Feiern Sie mit uns! Es erwarten Sie exklusive Webinare sowie spannende und inhaltsstarke Vorträge rund um die bekannten GABAL-Themen Business, Erfolg und Leben.

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Ihr GABAL Verlag

Publiziert in HR Allgemein
Mittwoch, 13 Januar 2021 19:06

Auf Augenhöhe unterwegs?

Gehen wir auf Augenhöhe miteinander um? Es geht stramm weiter im neuen Jahr. Nach „Du und Sie“ sowie dem bisherigen Rekordhalter der Abrufe, „Nein sagen ist nicht so schwer“ beschäftigen wir uns in dieser Folge mit der Frage, wie wir eigentlich miteinander umgehen? Dauerbrenner in Mitarbeiterbefragungen sind „Mehr Wertschätzung“ und der „Wunsch nach Augenhöhe“. Warum hält sich das so hartnäckig?

Hier geht´s zur Augenhöhe-Folge unseres Podcasts "Was gibt´s, Kollege?"

Was kann getan werden, damit es mit der Augenhöhe besser klappt? Hört mal rein und gebt uns gerne Feedback bzw. Anregungen, wie Ihr es erlebt.

Übrigens, mit unserem Podcast „Was gibt´s, Kollege?“ sind wir nun auch bei Spotify und bei Apple-Podcast

Viele Grüße

Frank Weber (weber.advisory)

Publiziert in HR Allgemein
Dienstag, 28 Juli 2020 13:46

Ego

Wie steht´s eigentlich um das eigene Ego? Welche Bedeutung hat das Wort für Sie? Ist ein starkes Ego eher hinderlich oder zielführend? Über diese und andere Fragen diskutieren Philipp und ich in unserer 13. Folge unseres wöchentlichen Podcasts "Was gibt´s, Kollege?". Lust mal reinzuhören

Übrigens, mit unserem Podcast „Was gibt´s, Kollege?“ sind wir nun auch bei Spotify und bei Apple-Podcast

Viel Spaß und gute Inspirationen sowie sommerliche Grüße

Frank Weber (weber.advisory)

Publiziert in HR Allgemein

Warum ist denn bloß das Thema „Leadership“ immer noch ein Thema in den Unternehmen? Weil man dort häufig denkt, es sei ein weiches Thema und es kaum einer gelernt hat? Vielleicht!

Für uns beide ist das ein super wichtiges Thema, ein echter Erfolgsfaktor und der macht zudem auch noch Spaß. Wie versprochen, die neue Folge unseres Podcasts – Leadership is a choice and not a position… https://soundcloud.com/wasgibtskollege/leadership-die-4-folge

Von den Machern von https://chance4d.de/

Publiziert in HR Allgemein
Samstag, 29 Februar 2020 15:51

Leadership in Deutschland – ein trauriges Bild

Samstagslektüre – draußen schlechtes Wetter und daher die Lektüre zweier aktueller Umfragen. Die Ergebnisse zeigen ein trauriges Bild der Rahmenbedingungen für die Führungsarbeit in Deutschland.

Eine Umfrage des „Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung (RMI)“ unter Führungskräften verdeutlicht, dass…

  • man wohl nur bei der Hälfte aller deutschen Führungskräfte davon ausgehen kann, dass sie ihrer Verantwortung unbeschwert nachkommen,
  • 30 % der Befragten eine hohe Führungsbelastung angaben,
  • 20% glauben, den eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden und
  • 25% finden, dass der eigene Beitrag zum Ergebnis der Gruppe höher sei, wenn sie von jemand anderem geführt würde.

Sicht der Mitarbeiter auf ihre Chefs

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa bei der im vergangenen Dezember über 1000 Angestellte im Alter von 21-67 Jahren befragt wurden, zeigt den Blick der Mitarbeiter auf ihre Führungskräfte:

  • 45 % der Mitarbeitenden empfinden, dass sich ihre Chefs zu sehr operativ einmischen.
  • 32 % empfinden ihre Führungskräfte oft gestresst und überfordert.
  • 27 % der Mitarbeiter sind der Meinung, dass ihnen wichtige Informationen von ihren Führungskräften vorenthalten werden.
  • 22 % ärgern sich über plötzlich wechselnde Prioritäten.
  • 45 % der Mitarbeitenden empfinden, dass ihre Chefs an zu vielen Themen gleichzeitig arbeiten.

Diese Umfrage zeigt auch, dass Führungskräfte durchschnittlich nur 20 % ihrer Zeit in die reine Führungsarbeit investieren, also sich mit ihren Mitarbeitern beschäftigen. Das ist deutlich zu wenig und liegt aber wohl nach unseren Erkenntnissen nicht ausschließlich daran, dass die Führungskräfte dieses nicht wollen. Was aber kann man tun, um zu besserer Führung in Deutschland zu kommen?

Coaching ist sinnvoll, hilft aber nur begrenzt

Sicherlich ist es sinnvoll, an den Kompetenzen und der Persönlichkeit von Führungskräften zu arbeiten. Hier ist Coaching nach wie vor ein sehr probates Mittel. Doch die oftmals in den Unternehmen vorherrschenden schlechten Rahmenbedingungen für Führung lassen sich auch hiermit nicht beseitigen.

Es sind die Rahmenbedingungen…

…die gute Führung verhindern.  Zu viel Expertentätigkeiten und Managementaufgaben lassen für die eigentliche Führung von Mitarbeitern zu wenig Zeit. Weiterhin stören zu viel Bürokratie und wenig bekannte oder unklare Ziele bei der guten Führung im Unternehmen. Nach unseren Erfahrungen klagen Führungskräfte zudem sehr häufig darüber, dass hinsichtlich der Unternehmensstrategie Unklarheit herrscht.

Die Situation wird zudem erschwert, dass oftmals die falschen Personen Führungsverantwortung zugeteilt bekommen. Immer noch und viel zu häufig wird der beste Sachbearbeiter, die beste Sachbearbeiterin an die Spitze der Gruppe befördert. Einen alternativen Karriereweg gibt es oftmals nicht. Experten- oder Projektkarrieren existieren nicht. So darf es nicht wundern, dass sich vor allem die Führungskräfte, die eigentlich nur Karriere machen wollten, zunehmend fragen, ob sie den Führungsjob überhaupt wollen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Anforderungen der Mitarbeiter an ihre Chefs immer weiter steigen – zum Teil ins maßlos Unerfüllbare.

Was also ist zu tun?

Will man die Situation für Führungskräfte verbessern, so sind dringend die Rahmenbedingungen für Führungsarbeit neu zu gestalten:

  • Bürokratisierungsabbau und Entschlackung der Organisation
  • Klares Verständnis von Rollen und Aufgaben von Führungskräften – Führung macht man nicht nebenbei.
  • Strukturierte Strategieprozesse sowie stringente und transparente Kommunikation der Strategie an Führungskräfte. Besser noch, die Einbindung zumindest der oberen Führungsebenen bei der Strategieentwicklung.
  • Enthierarchisierung der Unternehmen und delegieren von Verantwortung dorthin, wo sie für eine erfolgreiche Arbeit gebraucht wird.
  • Arbeit an einer Kultur, die Vertrauen fördert und das Lernen aus Rückschlägen und Fehlern erlaubt.

Gerade der letzte Punkt ist mit Blick auf die Führungskräfte sehr hilfreich, die für sich erkannt haben, dass sie in der Linie eigentlich besser aufgehoben sind. Schade, wenn dieser für alle befreiende Schritt nicht erfolgt, weil er mit dem Malus des Versagens verbunden ist.

Schönes Wochenende und viel Erfolg

Frank Weber (weber.advisory  & Hochschule Fresenius)

Publiziert in Führung, Leadership

Digital ist egal

 
"›Digital Immigrant plus Digital Native‹ ist die Erfolgsformel für unsere Zukunft. Die Generationen in den Unternehmen müssen sich zusammentun und voneinander lernen."
Barbara Liebermeister
 
 
Nicht die Technologien, sondern die Beziehungen zu und zwischen Menschen sind der zentrale Erfolgsfaktor im 21. Jahrhundert. Der Mensch rückt gerade im digitalen Zeitalter ganz klar in den Mittelpunkt.

Die Digitalisierung sorgt unter Führungskräften für Verunsicherung, denn sie sehen sich in unserer vernetzten Welt mit ganz neuen Herausforderungen und Fragen konfrontiert: Welche Auswirkungen hat die steigende Komplexität und zunehmende Vernetzung auf Führung? Welches Führungsverhalten ist künftig gefragt? Wie kann ich meine Mitarbeiter – vor allem die Digital Natives im Team – für mich, meine Ideen und Vorhaben begeistern? Doch keine Panik! In unserer zunehmend digitalisierten Welt ändert sich zwar vieles, aber nicht alles: Menschen bleiben Menschen, und Führung bleibt Führung. Sie muss sich zwar verändern, ist aber mehr denn je gefragt. Barbara Liebermeister weiß, Führung von Menschen ist Beziehungsarbeit und sie bleibt auch im digitalen Zeitalter weiterhin an Persönlichkeit gebunden. Je diffuser, instabiler und stärker von Veränderung geprägt das Umfeld der Unternehmen ist, umso mehr sehnen sich die Mitarbeiter nach Halt und Orientierung. Und je »seelenloser« die genutzten Technologien sind, desto mehr wünschen sie sich einen Leader, der zugleich Vorbild, Impuls- und Ideengeber sowie Motivator für sie ist.

»Digital ist egal« zeichnet ein Bild der erfolgreichen Führungskraft von morgen: Sie ist empathisch und ein exzellenter Netzwerker, sie stiftet Sinn und begeistert Mitarbeiter für Ideen und Visionen. Menschen können nur durch Menschen, durch persönliche Beziehungen erfolgreich geführt werden – mit digitaler Unterstützung, aber im besten Fall immer noch von Angesicht zu Angesicht. Empathie, Vertrauen und Kommunikation auf Augenhöhe zählen somit auch im digitalen Zeitalter zu den wichtigsten Anforderungen an Führung. Denn Digitalisierung hin oder her: Wir führen Menschen, nicht Maschinen!

Barbara Liebermeister ist Managementberaterin, Buchautorin und Rednerin. Sie begann ihre berufliche Karriere im Marketing internationaler Konzerne. Außerdem ist sie Gründerin und Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter, das die Managementkultur im Zeichen der Digitalisierung erforscht und fördert.

 

Hier finden Sie eine ausführliche Leseprobe des Buchs.
 
Liebermeister Digital ist egal
Digital ist egal
Mensch bleibt Mensch – Führung entscheidet
264 Seiten
ISBN 978-3-86936-750-7
€ 24,90 (D) | € 25,60 (A)
Publiziert in Führung, Leadership
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