Knapp die Hälfte der österreichischen ArbeitnehmerInnen bangt um den Job
In den letzten Monaten haben viele ÖsterreicherInnen zum ersten Mal im Homeoffice gearbeitet. Eine nicht ganz einfache Umstellung, während einige Unternehmen Angestellte zum ersten Mal in Kurzarbeit geschickt haben. In Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut OnePoll hat Büromittellieferant Viking eine repräsentative Umfrage unter 500 ÖsterreicherInnen durchgeführt, um derzeitigen Sorgen im Hinblick auf die Karriere auf den Grund zu gehen, unterstützt mit einem Interview von Arbeitspsychologin Veronika Jakl.
Kurzarbeit in Österreich
In Österreich sind über eine Million Arbeitnehmende von Kurzarbeit betroffen. Das deckt sich mit unserer Umfrage, in der 31% der Teilnehmer Kurzarbeit leisten. Doch was halten ArbeitnehmerInnen eigentlich von der verkürzten Arbeitszeit?
Besonders Männer machen sich ernsthafte Sorgen um Ihre Karrieren. 10 % mehr Männer fühlen sich in Kurzarbeit unter Druck gesetzt als ihre Kolleginnen und 17 % machen sich mehr Sorgen um ihre Karriere als Frauen. Das spiegelt sich auch in der Zufriedenheit wider: Während 71 % der Frauen dankbar für die Kurzarbeit sind, ist nur etwas über die Hälfte der Männer (56 %) zufrieden mit ihrer Situation.
Auch jüngere Generationen können Kurzarbeit nicht sorgenfrei genießen. Die Studie hat aufgedeckt, dass die verschiedenen Altersgruppen Kurzarbeit unterschiedlich wahrnehmen. Vor allem Arbeitnehmende unter 44 fühlen sich stark unter Druck gesetzt. Das ist kein Wunder, denn knapp ein Drittel (31 %) gibt an, dass ihr Arbeitgeber Überstunden erwartet. Bei den über 45-Jährigen machen nur 15% diese Erfahrung. Die Ergebnisse veranschaulichen, dass beinahe 60 % der jüngeren Generationen sich ernsthafte Sorgen um ihren Beruf machen und eine Kündigung befürchten.
Arbeitspsychologin Veronika Jakl erklärt: „Das ist durchaus plausibel: Jüngere Arbeitnehmende sind oft noch nicht in Führungspositionen. Sie haben noch nicht so viel Arbeitserfahrung und fürchten daher wahrscheinlich ersetzbarer zu sein. Gerade zu Beginn einer Karriere will man Einsatzbereitschaft zeigen, hat vielleicht auch noch keine Familie und ist daher geneigter Überstunden zu machen.
Ältere Personen haben sich in der Firma häufig schon ein Standing erarbeitet. Die Firma hat schon viel in die Einarbeitung und Ausbildung investiert. Diese Personen werden eher nicht schnell gekündigt, selbst wenn sie weniger Überstunden machen.“
Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf die Karriere?
Sorgenlos scheint kaum jemand zu sein, auch Arbeitnehmende, die nicht in Kurzarbeit sind, machen sich große Sorgen um ihre Zukunft, besonders im Hinblick auf den Lebensunterhalt.
Zwei Fünftel plagen sich mit Geldsorgen und fast ein Drittel fürchtet sogar, in Zukunft die eigene Familie nicht mehr versorgen zu können. Eltern sind davon besonders betroffen. 37 % der ArbeitnehmerInnen mit Kindern machen sich Sorgen, die Familie nicht mehr ernähren zu können im Vergleich zu 27 % der Angestellten ohne Kinder.
Ein Blick auf verschiedene Branchen enthüllt auch, wie sich Angestellte in verschiedenen Bereichen fühlen. Es ist keine Überraschung, dass sich StudienteilnehmerInnen aus den Bereichen Tourismus, Eventmanagement und Gastgewerbe, sich nicht nur Sorgen um ihre Karriere machen, sondern die zu mehr als 60 % auch langfristig befürchten, ihre Branche könnte diese Krise nicht überleben und würden als Ausweg einen Karrierewechsel in Betracht ziehen.
Arbeitspsychologin Veronika Jakl erklärt, wie man mit solchen Sorgen am besten umgeht:
„Zuerst: Nehmen Sie diese Gefühle bewusst wahr und sprechen Sie darüber. Fokussieren Sie sich auf positive Gespräche und Inhalte. Was läuft gerade gut in Ihrem Leben? Vielleicht gibt es sogar Kleinigkeiten, die jetzt besser sind als noch vor einigen Monaten.
Halten Sie sich von Panikmachern fern, besinnen Sie sich auf Ihre Stärken und suchen Sie sich gezielt täglich mindestens eine Sache, auf die Sie sich freuen können.
Fokussieren Sie sich auf das, was Sie selbst ändern und kontrollieren können. Den Arbeitsmarkt können Sie nicht beeinflussen, aber Ihr eigenes Verhalten und Ihren Alltag.“
Was kommt nach dem Lockdown?
Es besteht kein Zweifel, dass sich viele ÖsterreicherInnen Sorgen um die Zukunft machen. Allerdings treten aus der Studie auch ein paar hoffnungsvolle Lichtblicke hervor:
Diese Verbundenheit und Motivation, sollten für die Rückkehr ins Büro mit in Betracht gezogen werden. Die Expertin empfiehlt:
„Gestalten Sie auch die Rückkehr ins Büro bewusst. Am besten organisieren Sie eine gemeinsame Reflexionsrunde: Bedanken Sie sich für den Einsatz in dieser schwierigen Zeit. Was hat in den letzten Wochen/Monaten gut geklappt? Was wollen Sie beibehalten? Was ist liegen geblieben? Wie sind die Prioritäten für die kommenden Wochen?“
Insgesamt hat die Krise einen Denkanstoß ausgelöst. Worüber haben Sie im Hinblick auf Ihre Karriere in den letzten Monaten reflektiert?
Weitere Ergebnisse der Studie können hier eingesehen werden.
Auf allen Märkten – national sowie weltweit ist der Wettbewerb stärker denn je. Das ist nichts Neues. Jedoch gibt immer wieder Betriebe, die diesem Marktdruck nicht nur standhalten können, sondern hierbei geschäftlich erfolgreich sind und sogar Wachstum generieren.
Was macht diese Firmen besonders?
Nicht nur kreativ sein - Innovation fördern!
Unternehmen, die Qualitäten wie Initiative, Kreativität und Leidenschaft voll ausschöpfen, um sich neu zu erfinden und neue Serviceleistungen und Produkte zu entwickeln, sind diejenigen, die im "kreativen Zeitalter" gedeihen.
Skillsoft führte mit über 1.100 Personen weltweit eine Vergleichsstudie zum Thema "21st Century Leadership" durch. Dass die Führungskraft im 21. Jahrhundert flexibler, kooperativer und kreativer als ihre Vorgänger sein muss, verwundert nicht.
Doch obwohl viele Betriebe realisiert haben, welche Fähigkeiten und Verhaltenstrends Erfolg sowie Innovation in der Zukunft versprechen, fehlt es oftmals an den nötigen Maßnahmen, um die Entwicklung solcher Führungsqualitäten zu unterstützen.
Wie können Sie Führungskräfte aller Managementebenen dabei unterstützen, in einem turbulenten Wirtschaftsumfeld messbare Veränderungen zu erreichen, die zu mehr Kreativität sowie Wettbewerbsvorteilen führen?
Handeln als Führungskraft im 21. Jahrhundert
Das Skillsoft-Whitepaper erläutert einigen Verfahren zur Entwicklung einer Unternehmenskultur, die Innovation begünstigt und Führungsmethoden und -mentalität von Führungskräften im 21. Jahrhundert unterstützt.
Viele Grüße,
Kerstin Stengel, MBA
Senior Marketing Manager
Mainland Europe & EMEA Channel
Skillsoft NETg GmbH
eLearning Lösungen
Niederkasseler Lohweg 189
D-40547 Düsseldorf
Tel. 0800 400 41 40 (kostenlos in D)
Tel. +49 (0) 211 1 64 33
Fax +49 (0) 211 1 64 34 11
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Eine Studie von KnowledgeAdvisors besagt, dass 50% bis 80% aller Schulungen verschwendet sind. Wird es nicht Zeit, etwas dagegen zu unternehmen?
KnowledgeAdvisors ist ein führendes Beratungsunternehmen, das Messungen von Lernerfolgen durchführt. Und: Skillsoft eLearning leistet Gleiches oder mehr als Präsenztraining und intern entwickeltes eLearning. Mit Skillsoft eLearning werden 86% des Gelernten von den Mitarbeitern im Job angewandt – und zwar innerhalb von 6 Wochen!
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Es wird davon ausgegangen, dass bis 2020 ein Mangel von 38 bis 40 Millionen Arbeitskräften mit Hochschulabschluss und 45 Millionen Arbeitskräften mit Sekundarschulausbildung auf dem Arbeitsmarkt herrschen wird. Um Unternehmen dabei zu unterstützen, einen effizienteren Ausweg aus der Talentkrise zu finden, hat KnowledgeAdvisors die Ergebnisse von Skillsoft eLearning-Lösungen mit Benchmarks von Präsenzschulungen und unternehmensintern entwickeltem eLearning verglichen.
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Kerstin Stengel, MBA
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Wussten Sie, dass…
- nur 42% der Unternehmen den Umfang und Wert ihrer angebotenen betrieblichen Zusatzleistungen kennen?
- nur 29% der Firmen die Wahrnehmung und Zufriedenheit der Mitarbeiter messen?*
Dies erstaunt umso mehr in Zeiten des starken Fachkräftemangels. „Tue Gutes und sprich darüber“: es kann so einfach sein, die Situation beim Finden und Binden von Mitarbeitern zu verbessern.
Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt (HAW) unter der Leitung von Prof. Dr. Alfred Quenzler beleuchtet im Rahmen eines Projektes diese Aussagen und weitere wichtige Kennzahlen. Über 5.000 namhafte Unternehmen werden hierfür zu Auswahl, Kommunikation und Controlling von betrieblichen Zusatzleistungen kontaktiert.
Unternehmen, die einen wertvollen Vergleich ihrer Daten zu den ermittelten Durchschnittswerten erhalten möchten, nehmen bis zum 01.06.2013 an dieser kurzen, anonymen Befragung teil:
http://umfrage.haw-ingolstadt.de/p3/projekt/index.htm
Vorteil: Auf Wunsch erhalten Sie als Teilnehmer die komplette Ergebnispräsentation und somit eine wissenschaftliche Basis für weitere Benefit-Optimierungsmöglichkeiten.
Ansprechpartner bei der HAW Ingolstadt sind Maximilian Weiß (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und Oliver Giesl (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Initiator der Studie ist Markus Schneider, Geschäftsführer der Benefit Concepts GmbH (www.benefitconcepts.de).
Die Studie dient lediglich wissenschaftlicher Zwecke. Die Ergebnisse der Umfrage werden nicht kommerziell verwendet.
Über benefitconcepts:
benefitconcepts unterstützt Unternehmen bei der Auswahl von passgenauen Mitarbeiter-Benefitangeboten von den leistungsstärksten Anbietern und Dienstleistern. Für die optimale Kommunikation und den effizienten Betrieb der Benefitangebote haben wir den „Benefit-Visio-Manager“ entwickelt.
Unsere Vision: Die Leistungen von und den Aufwand bei Benefitangeboten in Unternehmen nachhaltig zu optimieren sowie deren Nutzung und Wertschätzung unter den Mitarbeitern nachvollziehbar zu verbessern.
Kurz gesagt: Mit uns erhalten Unternehmen mit weniger Aufwand mehr Wertschätzung für ein verbessertes Benefit-Angebot!
Benefit Concepts GmbH
T: +49 (0)89 / 71 67 73 69 - 0
F: +49 (0)89 / 71 67 73 69 - 1
Benefit Concepts GmbH
Geschäftsführer Markus Schneider
Keltenring 15
82041 Oberhaching bei München
E: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
W: www.benefitconcepts.de
*Aon Hewitt Fringe Benefits Studie Deutschland 2011
Viele (HR-)Manager sind mit der internen Kommunikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unternehmen unzufrieden. Hier bietet der Einsatz von Social Media sicherlich erhebliche Potenziale zur Steigerung der Produktivität. Gleichzeitig sind damit aber natürlich auch Risiken verbunden.
Um ein klares Bild darüber zu erlangen, wie das Risiko/Nutzen-Verhältnis aussieht, was die Erfolgsfaktoren der Transformation sind und welche Rolle HR dabei spielen sollte, führt der Lehrstuhl für Organisation & Personalmanagement an der Wiesbaden Business School eine empirische Studie durch.
Wenn Sie bereit sind, 5-8 Minuten Ihrer Zeit in die Beantwortung des Fragebogens zu investieren, erhalten Sie als Dankeschön einen exklusiven Teilnehmer-Ergebnisbericht. Die Teilnahme erfolgt selbstverständlich anonym.
Fragebogen:
NorthgateArinso-Umfrage belegt den Optimismus deutscher Arbeitnehmer
Der Euro wackelt, die europäische Wirtschaft strauchelt. In Deutschland läuft es dennoch blendend, besser als in allen anderen EU-Ländern. Kein Wunder, dass deutsche Arbeitnehmer deutlich optimistischer in die Zukunft blicken als ihre Kollegen in Spanien, Italien oder Frankreich. Das ist das zentrale Ergebnis einer globalen Umfrage von NorthgateArinso (NGA), weltweiter Marktführer für SAP HCM Services, HR-Outsourcing, HR-Technologien und HR-Beratung.
Fokus der Erhebung ist das Verhältnis zwischen Gehaltserhöhungen im Jahr 2012 und der Inflationsrate. Im europaweiten Durchschnitt hält sich der Optimismus wie zu erwarten in Grenzen. 54,4 Prozent der befragten Arbeitnehmer gehen davon aus, dass ihr Gehalt allenfalls geringer als die Inflationsrate steigen wird. Deutschland nimmt eine Sonderrolle ein: Nur 31 Prozent stimmen mit der negativen Sichtweise ihrer europäischen Kollegen überein. 36,4 Prozent der deutschen Arbeitnehmer glauben dagegen an eine Gehaltserhöhung über Inflationsniveau. Im europäischen Schnitt sind es nur 21 Prozent.
Blickt man auf unsere europäischen Kollegen, so sind in Frankreich 28,9 Prozent der Befragten positiv gestimmt und glauben fest daran, dass ihr Gehalt jenseits der Inflationsrate steigt. In Belgien liegt der Anteil der Optimisten bei 34,1 Prozent. Schlusslichter sind Spanien (4,8 Prozent) und Italien (2,7 Prozent). Sogar etwas besser als in Deutschland ist die Stimmung im asiatisch-pazifischen Raum. Dort gehen 36,5 Prozent der Arbeitnehmer von einer Gehaltserhöhung über Inflationsniveau aus.
Michael Grotherr, Vice President, DACH & Eastern Europe, NorthgateArinso: „Der Optimismus bezüglich Gehaltserhöhungen ist im asiatischen Raum Spitze, wobei wir uns in Deutschland nicht verstecken müssen. Deutschland ist ja nicht für seine optimistische Sichtweise bekannt, daher überraschen die Umfrageergebnisse auf den ersten Blick. Setzt man diese jedoch in Bezug zur niedrigen Inflationsrate, sind sie in sich schlüssig. Auch bei Arbeitsanreizen und der Wertschätzung jenseits des Gehalts ist Deutschland führend. Man kann positive Trends erkennen und diese müssen auch in Zukunft von Unternehmen fokussiert genutzt werden. Mitarbeiterzufriedenheit ist ein entscheidender Faktor, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen.“
In wirtschaftlich angespannten Zeiten sind nicht-finanzielle Arbeitsausgleiche sehr wichtig. Mit ihnen kann der Arbeitgeber zusätzliche Anreize schaffen und gleichzeitig dem Angestellten seine Wertschätzung zeigen. Rund ein Viertel (23 Prozent) der Befragten deutschen Arbeitnehmer gibt an, ihr Unternehmen biete Leistungen wie flexible Arbeitszeiten, Massagen, Yogaunterricht, Gutscheine oder Prämien.
Über die Umfrage
An der Umfrage haben 1.300 Personen aus den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Portugal, Dänemark, Belgien, Finnland, Norwegen, Schweden, Schweiz, Holland, China, Indien, Malaysia, Singapur, Australien und Neuseeland teilgenommen. Die Erhebung fand im Mai 2012 statt.
Im Rahmen dieser Umfrage möchten wir von Ihnen erfahren, wie Sie Ihre bisherigen studienbegleitenden Arbeitserfahrungen bewerten, ob und wie die Unternehmen nach dem Ende Ihrer Tätigkeit versucht haben, Sie als Talent zu binden und welchen Einfluss Praktika und ähnliche Tätigkeiten auf Ihre Jobeinstiegsmöglichkeiten haben.
Die Bearbeitung des Online-Fragebogens ist unkompliziert und dauert nur ca. 5 Minuten. Als Dank für Ihre Mühe und Hilfe verlosen wir unter allen Teilnehmern ein Netbook von Samsung!
ZUR UMFRAGE
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Dass Lob die Leistung und Motivation von Mitarbeitern steigern kann ist hinlänglich bekannt. Von großer Bedeutung für die Wirksamkeit ist aber der Zeitraum, der zwischen dem ersten und dem nächsten Lob vergeht. Wie oft genau loben Sie? Ist es auch genug?
Sicher haben Sie längst einen entsprechenden Vorsatz gefasst. Die positive Wirkung von Lob und Anerkennung ist hinlänglich bekannt. Die Gefahren der leichtfertigen Verwendung von Lob habe ich in einem anderen Beitrag bereits diskutiert. Von unzähligen Chefs habe ich den Ausspruch mit voller Gewissheit gehört: Ich lobe sehr viel. Aber wie können Sie sich sicher sein, dass es auch genug ist?
Mit zahlreichen Studien über mehrere Jahrzehnte hat die Gallup-Unternehmensberatung den Zeitraum von 7 Tagen als optimal ermittelt. Alles ist eine Frage der Gehirnchemie: Ihr Lob schüttet beim Mitarbeiter Dopamin aus, eine rauschgift-ähnliche Substanz, die im Gehirn für ein Glücksgefühl und Befriedigung sorgt. Diese Droge, dieses tolle Gefühl, will das Gehirn immer wieder: das erzeugt die Motivation. Aber diese chemische Substanz wird innerhalb von wenigen Stunden wieder abgebaut. Der Rausch wird vergessen. Schon nach einer Woche geht die motivierende Wirkung Ihrer letzten Anerkennung gegen Null.
Jetzt mal Hand aufs Herz: schaffen Sie es, jeden Ihrer Mitarbeiter mindestens ein Mal pro Woche zu loben. Ich misstraue Ihrer Antwort, und das sollten Sie auch tun. Googeln Sie dazu mal den Suchbegriff „positive Illusion“. 94% aller Autofahrer halten sich für überdurchschnittliche gute Fahrer. Ich schätze ca. die Hälfte irrt sich. Ganz ehrlich, kaum eine Führungskraft schafft das. Und nur die wenigsten wissen von diesem 7-Tage-Zeitraum. Sie loben deswegen auch allenfalls dann, wenn sich ein Anlass ergibt. Also eher zu selten. Schade um den möglichen Produktivitätszuwachs.
Ist denn 1 Mal pro Woche je Mitarbeiter überhaupt zu schaffen? Das Aussprechen eines Lobes dauert ja eigentlich keine Minute. Schwieriger ist es schon, einen echten Anlass dafür zu finden. Man soll doch aufrichtig bleiben. Schließlich gibt es immer wieder Mitarbeiter, die nie einen Anlass für Anerkennung anbieten. Keine Leistung, kein Lob, keine Motivation, keine Leistung. Wollen Sie diesen Teufelskreis durchbrechen? So könnte es trotzdem funktionieren.
Über den Autor, Peter Rach:
Peter Rach ist erfahrener Coach (DVNLP), NLP-Lehrtrainer des DVNLP. Außerdem arbeitet er als Team-Doktor und ist er Inhaber der Consultingfirma man2fan, die sich auf das Thema Mitarbeiter-Begeisterung und Teamentwicklung spezialisiert hat. Sitz ist in Mömbris, in der Nähe von Aschaffenburg und dem Rhein-Main-Gebiet. Zielgruppe sind vor allem mittelständische Unternehmen, die ihren Erfolg auf dem herausragenden Engagement ihrer Mitarbeiter aufbauen wollen. Die Geschäftsleitung hat Peter Rach, Diplomkaufmann für Marketing und Wirtschaftspsychologie, erfahrener Coach, Trainer und Marketing-Profi. Das Team besteht aus einem großen Netzwerk an erfahrenen Trainern, Psychologen und Coaches als freie Mitarbeiter. Sprechen Sie den Autor an: Peter Rach, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0177-4497497.
man2 fan
Peter Rach – Lösungen für Mitarbeiter-Begeisterung und Personalentwicklung
Heimbach 11a
63776 Mömbris
Tel. +49 (0) 60 29.601 9011
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Laut der Studie zur „Wirkung von Social Media im Personalmarketing 2011“ wird das eigentliche Potenzial von Social Media bisher noch wenig genutzt. Die Studie entschlüsselt auf Basis einer umfangreichen empirischen Befragung die entscheidenden Erfolgsfaktoren für ein aktives und effektives Personalmarketing und liefert zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen.
Die Studie ist kostenpflichtig. Einen kostenlosen Ergebnisbericht finden Sie auf dem Blog von embrander
(Quelle: regus.de)
Eine neue, unabhängige Studie von ZZA Responsive User Environments räumt mit der Vorstellung auf, dass flexible Arbeit gleichbedeutend mit Arbeit im Heimbüro ist. Der Bericht basiert auf 17.000 Umfragedaten von globalen Unternehmen und auf umfassenden qualitativen Befragungen von Geschäftsleuten auf der ganzen Welt. Er zeigt, dass sich immer mehr Büroarbeiter für einen Alternativarbeitsplatz jenseits vom Heim- oder Firmenbüro entscheiden. Diese Alternativarbeitsplätze können Business Center, Bistros, Bibliotheken und informelle Orte wie Cafés sein. Aus dem Bericht geht außerdem hervor, dass das Arbeiten an Alternativarbeitsplätzen mit zahlreichen Vorteilen verbunden ist: Büromitarbeiter profitieren durch ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben und von einem geringeren Stresslevel. Zudem bedeutet die Nutzung von Alternativarbeitsplätzen für das Unternehmen eine höhere Kosteneffizienz und Skalierbarkeit sowie eine geringere Bindung an Immobilienverträge.
Der Bericht, der von der Professorin Ziona Strelitz verfasst wurde, besagt: „Die Dynamik der technologischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen der modernen Welt bieten dem Individuum neue Chancen, stellen aber auch neue Anforderungen an Unternehmen. Die zentrale Herausforderung besteht darin, qualifizierte Mitarbeiter anzuwerben und für sich zu gewinnen. Das Arbeiten an Alternativarbeitsplätzen sorgt für bessere Arbeitsbedingungen und unterstützt Unternehmen somit beim Erreichen dieser Ziele.“
Die Studie wurde durch Regus (www.regus.de), den weltweiten Anbieter von Arbeitsplatzlösungen, mit einem Forschungsstipendium unterstützt. Mark Dixon, der CEO von Regus, kommentiert: „Die Studie zeigt, welch hohen Stellenwert die Arbeit an Alternativarbeitsplätzen im modernen Geschäftsleben bereits einnimmt. Der Trend hat bereits Einzug in die moderne Geschäftswelt gehalten und sorgt nicht nur für zahlreiche Vorteile auf Unternehmensseite, sondern auch für eine höhere Mitarbeitermotivation und -produktivität.“
Die Haupterkenntnisse der Studie sind folgende:
Die überwiegende Mehrheit aller Befragten möchte nicht von zu Hause aus arbeiten. Die Befragten gaben an, lieber in einer Umgebung zu arbeiten, in der andere Menschen ebenfalls arbeiten, und sich von Synergien und dem Gefühl, für einen gemeinsamen Zweck zu arbeiten, motivieren zu lassen. Im Business Center arbeiten sie störungsfrei und profitieren vom Zugriff auf Technologien und Einrichtungen, die im Heimbüro nicht verfügbar sind. Zudem genießen sie die Freiheit, sich in einer professionellen Arbeitsumgebung, bei der sich keine privaten Störungen ergeben, ganz auf ihre Arbeit zu konzentrieren.
Dank der Nutzung von Alternativarbeitsplätzen sind Unternehmen nicht mehr gezwungen, sich an feste Immobilienverträge zu binden. Sie können Arbeitsplätze je nach Bedarf flexibel nutzen und dennoch mit einem hochprofessionellen Unternehmensimage auftreten.
Die Studie "Why place still matter in the digital age; third place working in easy reach of home" von ZZA User Responsive Environments finden Sie in unserem Wissensarchiv in der Kategorie Produktivitätssteigerung (hier).