Visionen

„Den etablierten Banken fehle eine Vision für die langfristige Entwicklung. Dazu kommt, dass viele Stellen im Bankensektor durch Technologie ersetzt werden.“ (Quelle)

Ja! Deswegen gehen die Guten fort und suchen Sinn und Bestätigung an anderer Stelle. Es ist allerdings nicht symptomatisch für die Bankbranche. Anderen Branchen wird es ähnlich gehen. Versicherungen sind hier z.B. noch die schlafenden Riesen. In der Breite der Belegschaften und Führungskräfte weit entfernt von den Inhalten und Auswirkungen der Digitalisierung…

…und dann geht es plötzlich ganz schnell und die Guten, mit denen man die Zukunft gestalten möchte, die wandern plötzlich ab. Daher die Top-Management Aufgaben von CEOs von Versicherungen:

  1. Definieren einer Vision für die Zukunft des Unternehmens
  2. Transformation dieser Vision in ein lebensfähiges Geschäft

Alles keine Rocket Science. Doch wie häufig fällt beim Thema Vision der Name Helmut Schmidt und seine Aussage: „Wer eine Vision hat, der soll zum Arzt gehen.“

Doch bitte dann schon richtig – Schmidt weiter: „Da wurde ich gefragt: Wo ist Ihre große Vision? Und ich habe gesagt: Wer eine Vision hat, der soll zum Arzt gehen. Es war eine pampige Antwort auf eine dusselige Frage."

Im Moment erkenne ich im Versicherungsmarkt viele Anstrengungen z.B. Kosten zu sparen, Prozesse zu verschlanken, Outsourcing-Projekte und effizienter zu werden. Alles schön und gut, aber strategisch einfalllos. Das richtet kein Unternehmen auf die Zukunft aus. Dafür braucht man eine Idee oder eine Vorstellung davon, wie die eigene Zukunft aussehen soll. Ein anderes Wort? Vision!

Viele Grüße und kraftvolle Visionen wünscht Frank Weber

www.weber-advisory.com

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